Ayse Turcan

Unibesetzungen: Systemkritik im Hörsaal KOL-E-18

In den letzten Wochen haben sich Student:innen an den Universitäten Zürich und Basel Räume genommen. Sie berufen sich auf vergangene Protestwellen, setzen aber neue Akzente.


Klimapolitik: Kein Nachtzug nach Lissabon

Trotz Klimakrise will Portugal den Flughafen in Lissabon ausbauen. Der Aktivist Kiko versucht, das Projekt gemeinsam mit seinen Mitstreiter:innen zu blockieren.



Rap: Mit fröhlichem Zorn

Die Rapperin Nathalie Froehlich stürmt die Schweizer Bühnen zwischen besetzten Häusern und grossen Festivals. Begonnen hat alles an autonomen Raves in Lausanne.


Zweitwohnungsbau: Ausverkauf in der Surselva

In vielen Berggemeinden werden weiter Ferienwohnungen gebaut, während es kaum mehr bezahlbaren Wohnraum gibt. Was läuft da schief, und wie war das noch mal mit der Zweitwohnungsinitiative? Ein Augenschein in einem Bündner Dorf.


Überwachung mit «Safe City»: Es gibt keinen Ort, um sich zu verstecken

Ob in Ghana, Serbien oder Ecuador: Das vernetzte Kamerasystem des chinesischen Techkonzerns Huawei kontrolliert Städte auf der ganzen Welt. Ermöglicht es den Regierungen bald eine lückenlose Überwachung inklusive Gesichtserkennung?


Ballroom: Glitzer, Glamour, Widerstand

Längst zu einem Anziehungspunkt für die Popkultur geworden, ist Ballroom seit den Anfängen politischer Schutzraum und Ort der Behauptung queerer Identitäten. Das Spiel mit Genderidentitäten und dem eigenen Körper wird auch in der Schweiz von einer kleinen Community gelebt. Szenen von einem Ball in Bern.


Theater für Kinder: Die Dragqueen und ­ das Rotkäppchen

In ihrer aktuellen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zeigt Brandy Butler, wie ein entspannter Umgang mit unterschiedlichen Identitäten aussehen kann.


Theater in Zürich: Weisse Wand und schwarze Box

Ein Kollektiv besetzt seit Wochen einen Teil der Gessnerallee. Es verlangt ein nichtweisses Theaterhaus – und scheint damit offene Türen einzurennen. Doch Probleme gibt es trotzdem.


Asbestfabrik in Rumänien: «Da war Staub, da war Schmutz»

Obwohl Ende der neunziger Jahre längst bekannt war, wie gefährlich Asbest ist, wurde in Rumänien weiterhin damit gearbeitet. Manche Asbestarbeiter:innen des französischen Konzerns Lafarge erhielten später Hilfe, andere nicht.