Literatur: Frauen und ihre «Denkstelle»

Nr. 29 –

Neue Bücher von Kristin Valla und Svealena Kutschke zeigen, wie produktiv der weibliche Kampf um den eigenen «Raum zum Schreiben» sein kann.

Foto eines Fenstersims mit Buch drauf
Wo findet Frau Ruhe, um schöne Sätze zu schreiben? «Ich liebe meine Familie. Aber ich liebe auch die Stille, wo die unnützen Gedanken wohnen», formuliert es Kristin Valla.    Foto: Getty

Es hätte der Beginn einer grossen Karriere sein können: Mit 25 Jahren etablierte sich die Norwegerin Kristin Valla als international anerkannte Schriftstellerin. Ihr Debüt «Muskat» aus dem Jahr 2000 war ein Erfolg und wurde in viele Sprachen übersetzt, dann veröffentlichte sie weitere Romane und Erzählungen, zuletzt «Die Schüsse von Tiflis» über die legendenumwobene Künstlerin Dagny Juel im Berlin der Jahrhundertwende. Das war 2006.

Um diesen Artikel zu lesen, haben Sie drei Möglichkeiten:

Jetzt die WOZ abonnieren Login (für Abonnent:innen) App laden und Einzelausgabe kaufen