Literatur: In der Zauberkiste
Ruth Schweikert konnte alles in Dichtung verwandeln. Wie virtuos, humorig und radikal sie das tat, zeigt ein neuer Sammelband mit verstreuten Texten.
Ruth Schweikert konnte alles in Dichtung verwandeln. Wie virtuos, humorig und radikal sie das tat, zeigt ein neuer Sammelband mit verstreuten Texten.
Das Wuchern der Tapete: Mona Petri bringt einen Schlüsseltext der feministischen Moderne auf die Bühne – ein Balanceakt mit historischer Patina.
Sie setzen sich vom Geschrei der Ratgeberliteratur ab und korrigieren frauenfeindliche Narrative: Olga Ravns neuer Roman «Meine Arbeit» und der literarische Sammelband «Unter Umständen».
In einem neuen Essay skizziert die Philosophin Lisz Hirn ein Bild vom Menschen, das dessen Verletzlichkeit ins Zentrum rückt. Das ist anregend, lässt einen aber auch etwas ratlos zurück.
Ein angestaubtes Drama in die Aktualität geholt: Wie das Theater Hora und Regisseurin Helgard Haug Brecht inszenieren, ist grossartig.
Als Veganer:innen noch die Vormundschaft drohte: Die Historikerin Iris Blum fördert aus den Archiven der Ostschweiz Überzeugungen zutage, die aktuell anmuten und nicht Antworten, sondern Anstoss zu Debatten liefern.