Quantenphysik: Die Zukunft wird nonbinär

Nr. 35 –

Was hat es mit der Welt der Quantenphänomene zu tun, wenn uns die aktuelle Weltlage dazu drängt, die Wirklichkeit neu zu denken? Überlegungen anhand einer Ausstellung im Haus der elektronischen Künste Basel.

Projektion von Ayoung Kims Video «Delivery Dancer’s ­Sphere» an eine Wand, davor sitzt eine Person am Boden
Die Abenteuer einer Lieferdienstfahrerin im Multiversum: Ayoung Kims Video «Delivery Dancer’s ­Sphere». Foto: Franz Wamhof

Sie kommt auf leisen Pfoten daher, anders als Chat GPT und der mit der Sprach-KI ausgelöste Lärm um künstliche Intelligenz – dabei gehört das Wissenschaftsjahr 2025 doch eigentlich ihr, so will es zumindest die Uno: Vor hundert Jahren revolutionierte die Quantenmechanik nichts weniger als das Verständnis von Natur und Realität, wie sie die klassische Physik bis dato beschrieben hatte. Denn im Mikroraum der Teilchen sind die Gesetze von Ursache und Wirkung, von Logik und Vorhersehbarkeit aufgehoben. Im Universum der Quantenphysik regieren stattdessen Zufall und Mehrdeutigkeit. Was ziemlich treffend den aktuellen Zustand der Welt umschreibt.

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