AHV-Finanzierung: Hickhack ist programmiert

Nr. 36 –

Die Auseinandersetzung um die Finanzierung der AHV hält an. SVP und FDP reden das Sozialwerk weiterhin in die Krise. Ob sie mit ihrer ideologischen Verbissenheit Erfolg haben, wird sich nächste Woche im Parlament zeigen. Eine Auslegeordnung.

Symbolbild: eine ältere Frau pflegt ein Grab
Eine Frage des Jahrgangs: Verwitwete Neurentner:innen bekommen keinen Zuschlag von zwanzig Prozent mehr. Foto: Regina Kühne, Keystone

Das Muster ist so alt wie die AHV selbst: Seit Jahrzehnten malen rechte Ideolog:innen aus Wirtschaft und Politik den baldigen finanziellen Ruin der Alters- und Hinterlassenenversicherung an die Wand – sofern nicht das Rentenalter angehoben werde. «Wenn ich alt bin, gibt es keine Rente mehr»: Diese Befürchtung vieler jüngerer Menschen begleitet die Geschichte der AHV, seit es sie gibt. Die Realität hat diese Angstmacherei stets widerlegt. Und auch aktuell ist das trotz ungünstiger Demografie der Fall: Die Ende August publizierten Finanzperspektiven des Bundesamts für Sozialversicherung sehen das Sozialwerk auch in den nächsten fünfzehn Jahren solide aufgestellt – sofern das Parlament den Auftrag für die 13. AHV ernst nimmt und diese baldmöglichst finanziert.

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