Kunst- und Pressefreiheit in Nordafrika: «Sie versuchen, die Debatten zu ersticken»
Wie gehen Kultur- und Medienschaffende in Nordafrika mit Repression um? Was sind Wege des Widerstands? Am WOZ-Podium diskutierten ein Journalist aus Tunesien, eine Aktivistin aus der Westsahara, eine Expertin für arabischen Film und ein Schweizer Diplomat.
WOZ: Die Presse- und Kunstfreiheit hat in Nordafrika keinen einfachen Stand. Selbst Tunesien, das einzige Land, dem nach dem Arabischen Frühling 2011 ein Übergang zur Demokratie gelungen ist, erlebt heute eine autoritäre Wende. Malek Khadhraoui, Sie arbeiten als Journalist in Tunesien. Wie schätzen Sie die Lage für kritische Stimmen ein?