Veranstaltungs-Archiv

Atomwaffen­verbotsvertrag und die Schweiz

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Atomwaffen sind eine der wenigen Bedrohungen mit dem Potenzial, die ganze menschliche Zivilisation auszulöschen. Wie gehen wir politisch damit um? Wie errichten wir in den nächsten Jahrzehnten eine sicherere Welt? Das besprechen wir an dieser Veranstaltung mit hochkarätigen Rednerinnen und Rednern auf der internationalen und der schweizerischen Ebene.


Baustellen der Demokratie

In den letzten Jahren gab es in verschiedenen europäischen Ländern Diskussionen zur Unternehmens­verantwortung. Weiterhin steht dabei die globalisierte Wirtschaft im Regulierungsrahmen einer nationalen Politik. Inwiefern aber sind dem Nationalstaat in dieser Hinsicht Grenzen gesetzt? Wie kann Unternehmens­verantwortung international umgesetzt werden? Und welche Gesetze existieren bereits auf einer nationalstaatlichen, europäischen oder internationalen Ebene?


Hengameh Yaghoobifarah

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Begabt, laut und radikal - die polarisierende Stimme mit dem Kolumnenband «Habibitus»

Zum feministischen Streiktag kommt mit Hengameh Yaghoobifarah eine der wichtigsten und lautesten Stimmen im Kampf für eine gerechtere, diversere und tolerantere Welt ins Kaufleuten. 


Sexismus in der Medienbranche

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Podium mit dem Verband «Medien mit Zukunft»

Viele Fälle von sexistischer Diskriminierung und sexualisierter Gewalt in (Schweizer) Medienbetrieben sind in den letzten Jahren publik geworden. Diese Missstände müssen angegangen werden, damit Frauen im Beruf bleiben und die Medienbranche zukunftsfähig wird. Wo liegen strukturelle Probleme begraben? Was machen diese mit den Medienschaffenden und wie könnten mögliche Strategien zur Bekämpfung dieser Probleme aussehen?


Zu Gast in Bern: Karl Schlögel

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Der deutsche Osteuropa-Historiker Karl Schlögel ist aktuell zu Gast in Bern und unterrichtet im Rahmen der Friedrich-Dürrenmatt Gastprofessur eine Vorlesung zum Thema «Die Mitte liegt ostwärts – Die Neuvermessung Europas». Im Gespräch mit Anna Jikhareva (Politikwissenschaftlerin und Redakteurin WOZ – Die Wochenzeitung) spricht er über die Neuvermessung Europas und eine veränderte Wahrnehmung Osteuropas im Westen.


Popkultur, ETH, Sex, schmale Bände: Im Mai steht das «wobei», die Magazinbeilage der Wochenzeitung WOZ, ganz im Zeichen der Literatur. Wir reden mit Hengameh Yaghoobifarah, Mina Hava, Cristina Morales und Eleonore Frey. An der Vernissage des Hefts an den Literaturtagen Solothurn fragen wir: Was bedeutet Literaturkritik für den Literaturbetrieb? Die WOZ-Redakteurin Silvia Süess diskutiert mit Tabea Steiner, Autorin und Gründerin von diversen Literaturfestivals. Anschliessend stossen wir gemeinsam auf das aktuelle «wobei» an.


Wo befindet sich die Notbremse?

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Wie können Autobahn-Ausbauprojekte erfolgreich verhindert werden?

Das Bundesamt für Verkehr ASTRA scheint im letzten Jahrhundert stehen geblieben zu sein. Trotz der Klimakrise verfolgt das ASTRA schweizweit teure Autobahnausbauprojekte, damit zukünftig noch mehr Autos möglichst staufrei verkehren können. Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, führt jedoch kein Weg an einer Reduktion des motorisierten Individualverkehrs vorbei, unabhängig davon, ob Autos zukünftig mit Strom oder Benzin fahren. 


Zehn Jahre nach dem Tod Lutz Schulenburgs blickt Hanna Mittelstädt zurück auf vier Jahrzehnte Edition Nautilus und erzählt eine kollektive Geschichte

Über ihr politisches Engagement sind Hanna Mittelstädt, Lutz Schulenburg und Pierre Gallissaires Anfang der 1970er Jahre eher zufällig in die Verlegerei eingestiegen. Denn eigentlich sollte die Revolution gemacht werden und nicht Lektorat, Vertrieb oder PR! So hat die von ihnen gegründete Edition Nautilus immer im Spannungsfeld zwischen politischem Wollen und den Zwängen der Realität gearbeitet.


OECD-Mindeststeuer: Wer bekommt das Geld?

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Um die globale Ungleichheit zu verringern, haben 140 Länder entschieden, dass Grosskonzerne künftig mindestens 15 Prozent Gewinnsteuern zahlen müssen. Was soll die Schweiz mit den zusätzlichen Einnahmen tun? Sollen sie zurück an die Konzerne, wie dies der Plan des Parlaments will, über den die Stimmbevölkerung am 18. Juni entscheidet? Sicher nicht, sagen NGOs und Linke. Aber was ist die Alternative?


Am 29. Oktober 1923 erklärte Mustafa Kemal Atatürk die Türkei zur Republik. Er führte die Trennung von Staat und Religion ein, setzte die Erneuerung aber autokratisch durch. Seither ist die Türkei geprägt von Konflikten zwischen Linken und Rechten, Demokraten und Autoritären, Kemalisten und Konservativen. (S. Fischer Verlag, 2023)

Spannend und voller Empathie für das Land erzählt Çiğdem Akyol im Buch «Die gespaltene Republik – Die Türkei von Atatürk bis Erdoğan» die Geschichte der Türkischen Republik. Erscheinungstemin ist der 26.4.2023.