Veranstaltungs-Archiv
Um die globale Ungleichheit zu verringern, haben 140 Länder entschieden, dass Grosskonzerne künftig mindestens 15 Prozent Gewinnsteuern zahlen müssen. Was soll die Schweiz mit den zusätzlichen Einnahmen tun? Sollen sie zurück an die Konzerne, wie dies der Plan des Parlaments will, über den die Stimmbevölkerung am 18. Juni entscheidet? Sicher nicht, sagen NGOs und Linke. Aber was ist die Alternative?
Am 29. Oktober 1923 erklärte Mustafa Kemal Atatürk die Türkei zur Republik. Er führte die Trennung von Staat und Religion ein, setzte die Erneuerung aber autokratisch durch. Seither ist die Türkei geprägt von Konflikten zwischen Linken und Rechten, Demokraten und Autoritären, Kemalisten und Konservativen. (S. Fischer Verlag, 2023)
Spannend und voller Empathie für das Land erzählt Çiğdem Akyol im Buch «Die gespaltene Republik – Die Türkei von Atatürk bis Erdoğan» die Geschichte der Türkischen Republik. Erscheinungstemin ist der 26.4.2023.
Die Extremismusforscherin erklärt das Phänomen der «Massenradikalisierung»
Julia Ebner, die renommierte und weltweit bekannte Extremismusforscherin, deckt in ihrem neuen Buch das besorgniserregendste Phänomen unserer Zeit auf: Mit intensiver Beobachtung, wissenschaftliche Auswertung und riskanten Undercover-Missionen legt sie den Bauplan der Massenradikalisierung frei und schlägt laut Alarm.
Plakatausstellung & Apéro, Lesung, Filmausschnitte, Musik, Gesang, Diskussion
Wie kann künstlerische Arbeit politisch wirksam sein? Eine Diskussionsveranstaltung zur Arbeit der Volksbühne Basel und anderen künstlerischen Projekten an der Schnittstelle zwischen künstlerischer und politischer Arbeit mit Tina Leisch, Tuğsal Moğlu, Anina Jendreyko und Ciğdem Akyol (Moderation)
In der Ukraine sind die Rechte der Arbeitnehmenden zunehmend unter Druck. Im Schatten des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine verabschiedete das Parlament in Kyjiw ein einschneidendes Deregulierungspaket, das die Rechte der Arbeitnehmenden im Kern angreift. Zusammen mit Witali Dudin (Arbeitsrechtler und Vorsitzender der linken ukrainischen Organisation Sozialnyi Ruch) und WOZ-Redaktorin Anna Jikhareva fragen wir bei der Erfreulichen Universität zum 1. Mai: Welche Fragen beschäftigen die ukrainischen Arbeiter:innen – ob in der Pflege oder bei der Eisenbahn – derzeit am meisten?
In Guatemala leben Journalist:innen gefährlich, besonders wenn sie sich für die Menschenrechte einsetzen. So auch Carlos Choc, ein indigener Journalist, der sich in seiner Region gegen ein Bergbauprojekt der russisch-schweizerischen Firma Solway wehrt. Seit Jahrzehnten sorgt dieses Projekt für viel Gewalt und zahlreiche Menschenrechtsverletzungen gegenüber den Bauerngemeinschaften. In einer interaktiven Diskussionsrunde wird der Aktivist über sein Engagement erzählen und wieso er deswegen immer wieder bedroht, angegriffen und kriminalisiert wird.
In ihrer ersten Kollaboration suchen Bettina und Demi nach Echos im Dunkeln, vertonen Interviewausschnitte, zelebrieren die Aare und ihre Tiere, nehmen den Direktzug nach La Chaux-de-Fonds und treiben dem Lockdown die Traurigkeit aus. Wer nicht nur sitzen will, nimmt eine Yogamatte mit.
Bettina Dyttrich ist Redaktorin der WOZ, schreibt Sachbücher und Lyrik. Für ihr letztes Buch «Es hilft, dass ich Leute anschreien darf» hat sie 13 Schweizer Popmusiker:innen und Bands interviewt.
Die Türkei liegt inmitten von Krisengebieten und hat die zweitgrösste Armee der Nato. Ein unverzichtbarer Partner des Westens, aber auch attraktiv für Russland und China. Geschickt spielt Präsident Erdogan die Grossmächte gegeneinander aus. Muss er die Präsidentschaftswahlen im Mai dennoch fürchten?
Im Filmpodium eröffnet Cyril Schäublin, Regisseur von «Unrueh», eine Reihe mit seinem persönlichen Filmkanon. Das Gespräch zum Auftakt mit fünf Kurzfilmen moderiert WOZ-Kulturredaktor Florian Keller.
In Anwesenheit von Cyril Schäublin.
Dagmar Aydemir ist in der Spezial-Ausgabe der Reihe «Text! – Literatur im Gespräch» zu Gast und spricht über ihr literarisches Schaffen.
Moderation: WOZ-Redaktorin Silvia Süess
Eintritt frei, keine Reservation nötig