Diese Bella ist ein Biest Emma Stone in «Poor Things» + Solothurner Filmtage

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Ein Rülpser, der wie eine Seifenblase durchs Esszimmer segelt, bevor er platzt?

Willkommen in «Poor Things», der neusten Ausgeburt von Yorgos Lanthimos. Seit seiner absurden Satire «Dogtooth» gilt der griechische Regisseur als Galionsfigur der sogenannten Greek Weird Wave. Zuletzt sind seine Filme immer opulenter geworden, und nach der viktorianischen Burleske «The Favorite» hat er sein bizarr überdrehtes Kostümkino jetzt noch weitergetrieben. Für «Poor Things» wurde Lanthimos in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Dieses Heft erkundet den perversen Zauber dieses postmodernen Märchens über ein Geschöpf, das auf seiner Erweckungsreise bald allen über den Kopf wächst – vor allem den Männern, diesen armen Dingern.

Der zweite Schwerpunkt in diesem Heft ist den Solothurner Filmtagen gewidmet, wo diesmal zwei wichtige Dokumentarfilme über Asylsuchende in der Schweiz für Gesprächsstoff sorgen werden: «Gefangene des Schicksals» von Mehdi Sahebi und «Die Anhörung» von Lisa Gerig.

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