Hausmitteilungen: Zur 1.-Mai-Ausgabe

Das Jahr hat turbulent begonnen: Der neue US-Präsident zwingt alle Staaten bis hin zu Pinguininseln in einen Handelskrieg und hetzt gegen Migrant:innen. Hinzu kommt Donald Trumps Sympathie für das russische Regime, das wiederum seinen Krieg gegen die Ukraine fortführt. Rechte Parteien sind auf dem Vormarsch, drängende Themen wie die Erderhitzung oder die soziale Ungleichheit rücken in den Hintergrund, was die Krisen nur verschärfen wird.
Wo bloss stehen wir gerade? Diese Frage stellen sich derzeit viele – auch hier auf der Redaktion. Zum 1. Mai haben wir deshalb Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft zum Gespräch gebeten: vom neuen Star der deutschen Linkspartei Heidi Reichinnek bis zur russischen Kriegsgegnerin Lölja Nordic, vom Regisseur Raoul Peck bis zum Songwriter Manuel Stahlberger, von der Gastroarbeiterin Alessandra Cesari bis zum Malermeister Urs Dängeli. Die erste Frage der Interviews ist stets die gleiche: Wo stehen wir gerade? Wir hoffen, dass sie möglichst viele Auswege aus der jetzigen Situation aufzeigen. Und dass sie an den 1.-Mai-Feierlichkeiten zu vielen weiteren Gesprächen anregen.
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Ein herzlicher Dank geht an den Grafiker Christof Nüssli, der die Ausgabe gestaltet hat, sowie an den Recherchierfonds des Fördervereins ProWOZ, der die Arbeit finanziell unterstützt hat.