Am 10. Dezember wird Swetlana Gannuschkina für die NGO Memorial den Friedensnobelpreis entgegennehmen. Die renommierte russische Menschenrechtlerin über Feindseligkeit, Schuldgefühle und die eigene Verantwortung.
In den russischen Medien wird er als Nazi beschimpft, in der Ukraine jagten ihn Rechtsextreme: Wer ist Maxim Butkewitsch, der profilierte Menschenrechtsaktivist, der seit Ende Juni in russischer Kriegsgefangenschaft ist?
Nach acht Wochen wütet der Krieg vor allem im Osten der Ukraine. Mariupol als Stadt existiert kaum mehr, auf einem umkämpften Fabrikgelände harren viele Zivilist:innen aus. Nur, wie lange noch?
Was passiert in Kiew? Wie gehen die Menschen mit dem Kriegsausbruch um? Der Journalist und Dolmetscher Bernhard Clasen hat eine Woche lang für die WOZ Tagebuch geführt.
Die jüngsten Entwicklungen im Donbass erinnern an das Vorgehen des russischen Regimes in früheren Konflikten. Weil ein umfassendes Friedensabkommen derzeit ausser Reichweite ist, sind für eine Entspannung pragmatische, kleine Schritte nötig.
Eine Filmvorführung der Menschenrechtsorganisation Memorial in Moskau wurde von maskierten Unbekannten überfallen. Die Reaktion der Polizei verdeutliche den wachsenden Druck auf die Zivilgesellschaft, sagt der Memorial-Vorsitzende Jan Ratschinskij.
Der georgische Exminister Paata Zakareishvili kennt sich mit abtrünnigen Republiken im postsowjetischen Raum aus. Was schlägt er zur Lösung des armenisch-aserbaidschanischen Konflikts vor?
Der Komiker Wolodimir Selenski wurde vor acht Monaten zum ukrainischen Präsidenten gewählt: Zeit genug, um entgegen seinen Wahlversprechen das Arbeitsrecht, das Gesundheits- und das Bildungswesen weiter zu demontieren.
Seit mehr als zwei Wochen befindet sich der in Russland inhaftierte ukrainische Regisseur Oleh Senzow im Hungerstreik. Er hätte dafür keinen günstigeren Zeitpunkt wählen können.