Fredi Lerch

Lilly Keller (1929–2018): Wirklich invasiv ist nur der Mensch

Lilly Keller ist ihren Weg kompromisslos gegangen. Nun ist die bedeutende Künstlerin überraschend gestorben.


Zwangsadoption: «Sie nahmen mir den Buben sofort weg»

Heime, Schläge, Zwangsarbeit: Maria Magdalena Ischer erlebte den Terror der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen, die bis 1981 in der Schweiz praktiziert wurden. Ein erschütternder Lebensbericht – aufgezeichnet vor ihrem Tod im Frühling.


Stadtentwicklung Bern: Und noch pennt die Reitschule

Parkplatz, Besammlungsort für Demos und «Unort»: Berns Schützenmatte soll neu genutzt werden. Droht damit die Schliessung des Kulturzentrums Reitschule durch die Hintertür?


Geschichten von Ausgeschlossenen: «Jetzt beginnt das Herzrasen und ein Zittern»

Die Internetkinderpornografie brachte ihren Mann ins Gefängnis, sie selbst liess sich in die Psychiatrie einweisen. Marianne Dreher erzählt, wie ihr schleichend der Alltag abhanden kam und sie am Ende in der Sozialhilfe landete. Ein Auszug aus dem neusten Buch von Fredi Lerch.


Neues von Alex Gfeller: Opportunien: Nach der Analyse die Diagnose

2010 hat Alex Gfeller eine fünfzehnbändige Gesamtausgabe veröffentlicht und sein Schreiben für abgeschlossen erklärt. Im Rahmen seiner «literarischen Aufräumarbeiten» erscheinen jetzt weitere Werke.


Unverschuldet verschuldet: Ein Tunnel und vorne kein Licht

Freiheit und Verantwortung im Konsumparadies: Schulden machen ist chic, aber wer in die Schuldenfalle fällt, ist selber schuld. Doch die meisten, die in dieser Falle sitzen, haben das Konsumparadies niemals gesehen. Drei Beispiele.


Wirtschaft zum Glück: «Ich bin stolz, dass es im Moment so gut funktioniert»

Es gibt Besseres, als sich beim unvermeidlichen Geldverdienen fremdbestimmt herumkommandieren zu lassen, sagt die Vernunft. Doch der heutige Berufsalltag gibt den allermeisten dazu keine Gelegenheit. GenossenschaftsbeizerInnen versuchen, in ihrem Alltag vernünftig zu bleiben.


Theaterkritik.ch: Wenn nur noch der Praktikant ins Theater geht

Ein Selbsthilfeprojekt will Theatern und freien Gruppen kontinuierlich professionelle Kritik bieten. Grosse Zeitungen wittern einen «Kulturskandal». Tatsächlich ist die Lage ernst. Aber anders.



Ernst Eggimann: «Da hets ja no feiechli veieli»

Was gut altert, wird manchmal wieder neu: Ernst Eggimanns Gedichte sind zwar vierzigjährig, aber erst heute kann man sie als Spoken-Word-Literatur lesen.