Seit dem Klimagipfel in Doha Ende vergangenen Jahres ist klar: Es wird in nächster Zeit noch viel mehr Klimaflüchtlinge geben – Flüchtlinge wie die Familie Alam, die sich in die Hauptstadt von Bangladesch gerettet hat.
Sparen, sparen, heisst es in der Krise. Vor allem bei denen, die sowieso wenig haben: den Erwerbslosen. In Deutschland sollen sie sich jetzt selbst aus der Misere befreien – mithilfe von Mikrokrediten.
Der indische Autor Aravind Adiga erzählt in seinem neuen Roman von einer Stadt mit Menschen, die von der Mittelschicht ignoriert werden. Sein Blick hinter die Fassaden des Wirtschaftswachstums in Indien enthüllt eine brutale Kastengesellschaft.
Er gilt als einer der originellsten, aber auch umstrittensten Intellektuellen der Gegenwart: Slavoj Zizek, Philosoph, Kulturkritiker und – nicht praktizierender – Psychoanalytiker. Der gebürtige Slowene hat die Theorien des französischen Psychoanalytikers Jacques Lacan in der postmodernen Medienkulturlandschaft verankert und sie gleichzeitig mit dem dialektischen Denken Hegels verknüpft. Er lehrt an verschiedenen Universitäten in Europa, war früher als Dissident in Slowenien aktiv und redet heute einem demokratischen Kommunismus das Wort.
«Der Gott der kleine Dinge» machte sie weltberühmt, durch ihre Solidarität mit unterdrückten Minderheiten wurde die brillante Essayistin zur Feindin der indischen Eliten. Nun will Arundhati Roy endlich wieder einen Roman schreiben. Die WOZ war bei ihr in Delhi zu Besuch.
Mit ihrer Dienstleistungsrichtlinie ermöglicht die EU-Kommission ein Lohndumping, das bald alle Beschäftigten im Dienstleistungsbereich erfassen könnte.