Jonas Aebi
Belgien: «Wir müssen den Jungen zuhören»
Nach dem Ausnahmezustand versucht Brüssel, in die Normalität zurückzukehren. Doch war es nicht gerade diese Normalität, die zur Radikalisierung einiger Jugendlicher aus dem Molenbeek-Quartier beigetragen hat?
Deutschland: Der neue Sturm auf die Bastille
Das linkspolitische Bündnis Blockupy will in Frankfurt am Main die Eröffnungsfeier des neuen Büroturms der Europäischen Zentralbank stören. Darüber hinaus wird der Aufbau einer europäischen Bewegung angestrebt.
Basler Stadtautobahn: Erfolgreicher Kampf gegen Bundesbern
In Basel kämpfen zwei Quartierorganisationen gemeinsam gegen den Ausbau der Autobahnstrecke Osttangente. Jetzt haben sie einen Teilsieg errungen. Doch damit sind die Verkehrsprobleme noch nicht gelöst.
Die Ukraine und die OSZE: «Eigentlich wollten wir das Gleiche: den Sturz der Oligarchen»
In der Ukraine setzen sich NGOs dafür ein, unabhängig von politischen Machtspielen die Lage in der Ostukraine zu verbessern. Aktivist Konstantin Reutskiy glaubt, dass eine Verständigung möglich ist.
Österreich: Mit 1700 PolizistInnen gegen 19 BesetzerInnen
Mit einem Grossaufgebot hat die Wiener Polizei Ende Juli das einzige besetzte Haus Wiens geräumt. Inzwischen wächst allerdings die Kritik an der Wohnraumspekulation.
«Rendite machen und Gutes tun?»: Mikrokredite als boomendes Geschäft
Seit drei Jahrzehnten werden Mikrokredite als Wundermittel gegen Armut gepriesen. Doch bekämpft man Armut wirklich mit der Verschuldung der Armen? Ein Sammelband geht dieser Frage nach, bleibt aber bei den konkreten Alternativen zu vage.
Griechenland: Ein Staat wird ausverkauft
Ob Bahn, Post, Strom- und Wasserversorgung: Griechenland versucht derzeit, grosse Teile seines Staatsbesitzes zu verkaufen. Doch die bisherigen Erträge sind gering und die absehbaren Folgekosten hoch.
«Recht auf die Stadt»: Kampf um Räume
Der französische Stadtforscher Henri Lefebvre ist wieder populär. Produktive Umsetzungen seiner Theorien, die städtische Kämpfe mit grundsätzlichen sozialen Fragen verbinden, schlägt der Geograf Daniel Mullis vor.