Erst nach Zürich ins Aussteigerseminar, dann nach Südamerika in die geschlossene Parallelgesellschaft: Konservative Europäer:innen versuchen, Steuern und gesellschaftlichem Fortschritt zu entfliehen. In Paraguay offenbaren sich die Widersprüche ihres Weltbilds.
Trotz Machismus und Sexismus: In Chile wird Frauenfussball immer populärer. Vielen Mädchen und Frauen bietet der Sport auch eine Möglichkeit, tradierten Rollenbildern zu entfliehen.
Im Süden Argentiniens soll das zweitgrösste Gasfeld der Welt erschlossen werden. Regierung und Konzerne träumen vom grossen Aufschwung – auf Kosten der lokalen Bevölkerung.
In Argentinien werden selbstorganisierte Kartonsammler:innen zur treibenden Kraft bei der Integration von Ausgeschlossenen. Stationen einer Erfolgsgeschichte.
Das rechte Regierungsbündnis in Chile steuert auf eine Wahlniederlage im November zu. Deshalb bewilligt es noch schnell einen Eisen- und Kupfertagebau in der Nähe eines Naturschutzgebiets.
Der linke Bürgermeister Daniel Jadue hat gute Chancen, im November die Präsidentschaftswahl zu gewinnen. Seine Gemeinde Recoleta in Santiago gilt landesweit als Modell für ein neues Chile.
Am Wahlwochenende haben in Chile die linken Kräfte einen Überraschungssieg errungen. Der Weg zu einer Verfassung, die soziale Grundrechte garantiert, ist frei, und die Linke blickt den Präsidentschaftswahlen im November hoffnungsvoll entgegen.
Die Schweiz verweigert dem Honduraner José Padilla das Asylrecht: Er könne nicht beweisen, dass er Journalist sei – und auch nicht, dass er verfolgt wurde. Für Padilla und seine UnterstützerInnen ist die Argumentation ein Affront.
Kommendes Wochenende stimmen die ChilenInnen über eine neue Verfassung ab, doch nach vierzig Jahren Neoliberalismus glauben viele nicht mehr an die institutionelle Politik. Aber was sind die Alternativen?