Martina Süess


Literatur: Der Hunger als Verfassung

Eine Befreiung der Literatur aus dem Korsett des Romans: Die Autorin Dorothee Elmiger legt mit «Aus der Zuckerfabrik» ein brillant geschriebenes Buch vor.


Odysseen: Auf Irrfahrt durchs Patriarchat

Der grosse Odysseus als blosse Randerscheinung? Gleich drei zeitgenössische Autorinnen drehen das einflussreichste Epos aller Zeiten mit weiblichen Hauptfiguren in eine neue Richtung.



Theater: Angst im Namen der Kunst

An vielen Theatern gehören psychischer und sexueller Missbrauch zum Alltag – nicht nur auf, sondern auch hinter der Bühne. Wie lässt sich dieses System aushebeln? Eine neue Studie und ein Krimi wissen Antwort.


Mutterwerden: Gegen die postnatale Demenz

Das Buch über ihre Mutterschaft machte Rachel Cusk zur «meistgehassten Schriftstellerin». Nach achtzehn Jahren ist es nun auf Deutsch erschienen. Ein wundervolles, verstörendes und erhellendes Buch.



Marlene Streeruwitz: Liebe in Zeiten des Rechtspopulismus

Sexismus als Fundament: In ihrem neuen Roman «Flammenwand» führt die österreichische Autorin Marlene Streeruwitz mit schmerzhafter Klarheit vor, warum das Verhältnis der Geschlechter die Grundlage aller Politik ist.