Zehntausende Kurd:innen haben sich in den letzten Jahrzehnten der PKK angeschlossen. Viele haben der Guerilla später den Rücken gekehrt – und sind unter Druck geraten. Drei ehemalige Kämpfer:innen erzählen.
2019 verbannte die Fifa einen afghanischen Funktionär, gegen den mehrere Nationalspielerinnen Vergewaltigungsvorwürfe erhoben hatten. Eine von ihnen lebt heute in der Schweiz – und sorgt sich um die Sicherheit ihrer Familie.
Hunderttausende Afghan:innen versuchen seit der Machtübernahme der Taliban, in den Iran zu flüchten. Das Staatssekretariat für Migration weiss, dass sie dort kein Asyl erhalten. Dennoch werden kaum humanitäre Visa erteilt.
Die türkische Regierung hat Truppen im Nordirak stationiert. Kurdische Guerillakämpfer:innen werfen ihr vor, sie setze dort auch Giftgas ein. Expert:innen halten das für plausibel.
Viele Iraner:innen demonstrieren weiterhin auf den Strassen. Dort stehen ihnen die Revolutionsgarden gegenüber. Sie gehören zu jenem Teil des Regimes, der am meisten Macht hat – und am meisten zu verlieren.
Der Mut der jungen Generation sei einzigartig, sagt die iranische Literaturwissenschaftlerin Fatemeh Shams – und sagt, wie der aktuelle Aufstand mit der Protestgeschichte des Landes verknüpft ist.
Seit Jahrzehnten protestieren die Menschen gegen die harte Hand des Regimes in der Islamischen Republik. Was diesmal anders ist: Die Befreiung der Frauen gilt nicht mehr als zweitrangig.
Das iranische Regime geht seit Jahrzehnten hart gegen Frauen und LGBTIQ-Personen vor. Wer nicht den traditionellen Rollenbildern entspricht, muss mit Haft, Folter und drastischen Strafen rechnen.