Bis Ende Jahr muss der öffentliche Verkehr hindernisfrei zugänglich sein. So hat es die Schweiz vor zwanzig Jahren ins Gesetz geschrieben. Viele Verkehrsbetriebe haben aber die Anpassung verschlafen. Drei Menschen berichten von ihrem Alltag voller Hürden.
Ein Anwalt fordert vor Bundesgericht, dass Verwahrte nicht wie Strafgefangene untergebracht werden dürfen, und erringt einen wichtigen Etappensieg. Sein Klient erzählt, was es mit einem macht, wenn man dreissig Jahre lang keine Tür selber öffnen darf.
Von der Objekt- zur Subjektfinanzierung: In mehreren Kantonen gibt es für Personen mit Beeinträchtigung Anlass zur Hoffnung – auch für kognitiv Handicapierte.Von Susan Boos
Menschen mit Behinderung können Personal anstellen, das sie unterstützt – auch für die Kinderbetreuung. Der Beitrag dafür ist allerdings viel zu tief, hat nun auch das Bundesgericht entschieden. Zwei Mütter erzählen.
Karin Huber, Kogeschäftsführerin von Avanti donne, über die zwar gut gemeinte, aber deplatzierte Art, für die «lieben, hilfsbedürftigen Behinderten» zu sammeln.
Barrierefreie Websites fänden alle gut, doch wenn es um Themen wie Liebe, Sexualität oder Elternschaft gehe, werde es schwierig mit der Gleichberechtigung, sagt Karin Huber, Kogeschäftsführerin von Avanti donne.
Die Juristin Karin Huber setzt sich mit dem Verein Avanti donne mit einer Petition dafür ein, dass in der Schweiz niemand mehr ohne Einwilligung sterilisiert wird.