Toni Keppeler
Linke Präsidenten in Lateinamerika: Notfalls eben mit Gewalt
Wenn es ums politische Überleben geht, können auch Linke zu autoritären Methoden neigen. Vordergründig demokratische Übungen wie die Präsidentschaftswahl am 20. Mai in Venezuela sind Teil dieser Strategie.
Unruhen in Nicaragua: Knüppel und Eisenstangen reichen nicht mehr
Die Proteste gegen eine Rentenreform stellen das Machtmonopol von Präsident Ortega infrage. Der zeigt kein Bedauern über 25 Tote.
Das Ende einer Ära in Kuba: Es herrscht kein Castro mehr
Der kleine Bruder Raúl sollte eigentlich nur eine Übergangslösung nach dem grossen Fidel sein. Er wurde zur eigenständigen Figur und tritt nun nach zehn Jahren ab – zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Eine Bilanz.
Efraín Ríos Montt (1926–2018): Mit der Bibel und dem Gewehr
Der Tod rettete den ehemaligen Militärdiktator Guatemalas vor einer Strafe für einen Völkermord an den Maya.
Hilfsindustrie in Haiti: Vom Leben in einer straffreien Parallelwelt
Fälle von sexuellem Missbrauch, Kinderprostitution und organisiertem Kinderraub im Umfeld der Erdbebenhilfe sind längst bekannt. Der Fall Oxfam erscheint dagegen fast harmlos.
Was weiter geschah: Freispruch nach Totgeburt
Farc: Aus Furcht kein Wahlkampf
Evangelikale in Lateinamerika: Die Macht göttlicher Moral
Kubanische Wirtschaft: Wenn das Schmiermittel fehlt
Die schwere Krise beim einst wichtigsten Handelspartner Venezuela lässt auf Kuba nicht nur Benzin und Strom knapp werden. Selbst das Gesundheitswesen, einst Stolz der Revolution, leidet.