Ständerat: Der Knall von Schaffhausen

Nr. 47 –

Eine breite Bewegung trug den Sozialdemokraten Simon Stocker zum Erfolg. Rollen im Stück spielten: ein dicker Hals, hohe Spenden, ein liberales Komitee und eine lustvolle Kampagne.

Simon Stocker feiert am Sonntag nach Bekanntgabe des Wahlresultats
Ein Gläschen vor dem Triumphzug: Simon Stocker am Sonntag nach Bekanntgabe des Wahlresultats. Foto: Robin Kohler, Schaffhauser AZ

Sonntag, kurz nach halb zwölf. «Ich habe aus Mitleid Minder gewählt», witzelt ein Mann und zieht dann genüsslich an seiner Zigarette. Die Stimmung vor dem SP-Sekretariat mitten in der Schaffhauser Altstadt ist aufgeräumt, obwohl erst in gut zwei Stunden feststeht, wer das Rennen um den freien Sitz im Ständerat macht – der Bisherige, Thomas Minder, oder der Aussenseiter, Simon Stocker.

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