Working Poor: Dann gibt es wochenlang nur Pasta

Nr. 47 –

Obwohl Kathrin Weber und ihr Mann arbeiten, reicht das Geld kaum zum Leben – vor allem ihre Kinder leiden unter der Not. Die WOZ hat sie und ihre Familie über Monate begleitet.

Kathrin Weber, unkenntlich von hinten fotografiert
Wenn ihre zwei Kinder auf Geburtstage eingeladen sind, bereiten ihr die Zusatzkosten schlaflose Nächte: Kathrin Weber.

Am schlimmsten ist es im Dezember: Dann haben beide Kinder mit nur zwei Tagen Abstand Geburtstag, und eine Woche später ist Weihnachten. Schon Monate zuvor sucht Kathrin Weber in Prospekten nach günstigen Angeboten. Weil das Geld knapp ist, entscheidet der Preis darüber, was ihre Kinder geschenkt bekommen. «Ich kaufe jeweils ein, wenn es in der Migros Rabatt gibt», erzählt die 37-jährige Mutter. Doch dieses Jahr hat sie noch keine Geschenke kaufen können, denn immer wieder flatterten unerwartete Rechnungen in den Briefkasten.

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