Hochwasser: Im Leid vereint
In Polen, der Tschechischen Republik, in Österreich und Rumänien starben mindestens 23 Menschen. Der durch die Fluten verursachte Sachschaden dürfte in die Milliarden gehen – und die Katastrophen werden sich häufen.
Es sind Bilder der Hoffnung zwischen bedrückenden Szenen der Verwüstung: Aus ganz Polen reisen dieser Tage Freiwillige in den Süden und Südwesten des Landes, um ihren Landsleuten zu helfen. «Ich war nicht in der Lage, vor dem Fernseher zu sitzen«, sagt Bartek Waliszewski in einem Fernsehinterview. Der Mann aus der 250 Kilometer nördlich des Katastrophengebiets gelegenen Grossstadt Posen (Poznań) ist mit einigen Bekannten in den Süden gereist. «Wir haben ein bisschen Geld gesammelt, haben 600 Liter Wasser gekauft und kamen hierher.»