Efas-Abstimmung: Und die Gewinner? Die Kassen!
Ambulant ist günstiger: Das ist die Grundthese, mit der Befürworter:innen der Reform argumentieren, die am 24. November als «Einheitliche Finanzierung der ambulanten und stationären Leistungen» (Efas) zur Abstimmung kommt. Werden heute ambulante Leistungen vollumfänglich über Prämien bezahlt, sollen neu höchstens 73,1 Prozent dieser Kosten durch Prämien und mindestens 26,9 Prozent durch Steuergelder gedeckt werden. Laut dem Bundesrat ist das heutige Modell für die Krankenkassen zu wenig attraktiv, um ambulante Behandlungen zu fördern. Durch die Beteiligung der Kantone, so der Bundesrat, soll die Verlagerung zum ambulanten Bereich beschleunigt werden.