Literatur: Aus der Tochter wird kein Fussballsohn

Nr. 2 –

Buchcover des «Piksi-Buch»
Barbi Marković: «Piksi-Buch». Verlag Voland & Quist. Berlin 2024. 100 Seiten.

«Piksi-Buch», so heisst das neue Buch von Barbi Marković – benannt nach dem serbischen Dribbelkünstler Dragan Stojković, Spitzname Piksi. Erschienen ist es in der literarischen Fussballreihe «Ikonen» bei Voland & Quist, doch Marković macht schnell klar: «Aber diesen euren Piksi könnt ihr vergessen. Hat jemand erwartet, dass ich wirklich die Biografie von so jemandem schreibe?» Tatsächlich ist Piksi nur eine Nebenfigur in diesem ungemein witzigen und tieftraurigen Text. Vielmehr geht es um eine Vater-Tochter-Beziehung in einer patriarchalen Gesellschaft und um den jugoslawischen Fussball kurz vor dem Zerfall des Staates.

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