Chinas Geburtenrate: Die andere Krise

Nr. 39 –

Im Kapitalismus sinken tendenziell die Geburtenzahlen, und Arbeitskräfte werden knapp – auch in China: Die Regierung will, dass Frauen mehr Kinder bekommen. Doch die wehren sich.

Kinder spielen auf einer Skulptur am Yangtze Fluss in Wuhan
Erst waren es nur Mutter, Vater, Kind – dann wurden 2023 noch zwei Kinder zur Familie hinzugefügt: Skulptur am Yangtze Fluss in Wuhan. Foto: Keystone

Ende Juli 2025 kündigte die Kommunistische Partei Chinas die Einführung von Kindergeld an. Sie will die Zahl der Geburten steigern, die sich zuletzt von 18,8 Millionen (im Jahr 2016) auf 9,54 Millionen (2024) halbiert hat. Für jedes Kind sollen bis zum dritten Geburtstag 3600 Yuan (umgerechnert 400 Franken) pro Jahr gezahlt werden. Das geplante Kindergeld reicht allerdings kaum, um ein Kind aufzuziehen, zumal die Kosten für das Aufziehen von Kindern in China viel höher sind als in anderen Ländern.

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