Israels geopolitische Stellung : Konfrontation um jeden Preis

Nr. 40 –

Nach dem Hamas-Massaker vor zwei Jahren hat Israel seine Aussenpolitik neu ausgerichtet. Inzwischen nimmt allerdings sogar die Unterstützung von Netanjahus westlichen Verbündeten ab. Wie kam es dazu?

Zwei Jahre ist das Massaker militanter Palästinenser in Südisrael vom 7. Oktober 2023 nun her. Seitdem finden in der ganzen Region Kriegshandlungen statt – vor allem im Gazastreifen, aber auch in Israel und im Westjordanland, im Libanon und in Syrien, im Jemen und im Iran. Sogar in der Golfmonarchie Katar gab es kürzlich einen israelischen Angriff.

Konflikte zwischen Israel und seinen Nachbarn sind zwar nichts Neues, doch der Krieg im Gazastreifen hat eine Art neue Ära eingeläutet. Statt einer weiteren Runde im Hin und Her des Israel-Palästina-Konflikts stellt er vielmehr eine strategische Neuausrichtung der israelischen Aussenpolitik dar: hin zu einer Politik der Stärke und Konfrontation – um beinahe jeden Preis.

Um diesen Artikel zu lesen, haben Sie drei Möglichkeiten:

Jetzt die WOZ abonnieren Login (für Abonnent:innen) App laden und Einzelausgabe kaufen