Pop: Sopilka und Trembita für die Freiheit

Nr. 43 –

In der Sowjetunion galt traditionelle ukrainische Musik als ländlich und provinziell. Im Angesicht des Krieges holen sie ukrainische Bands in die Popgegenwart.

Es ist schwer zu übersehen, dass die Kulturszene in der Ukraine zu einem aktiven Teil des Krieges geworden ist, den das Land seit dem russischen Angriff vor über dreieinhalb Jahren führen muss. Musiker:innen geben Konzerte, um Geld für humanitäre Hilfe oder die Armee zu sammeln, Clubbetreiber:innen spenden Medikamente oder Drohnen für die Front, die Initiative «Books to the Front» versorgt Soldat:innen mit Lesefutter.

Aber es ist eben auch ein Krieg um die Kultur. Ähnlich wie zu Sowjetzeiten will das imperiale Russland die Ukraine kulturell unterdrücken. So wird in den Schulen in den besetzten Gebieten etwa die ukrainische Sprache verboten und russische Propaganda gelehrt.

Um diesen Artikel zu lesen, haben Sie drei Möglichkeiten:

Jetzt die WOZ abonnieren Login (für Abonnent:innen) App laden und Einzelausgabe kaufen