Fotografie: Gewehre und Hütten

Nr. 48 –

Poulomi Basus Kunst ist auch Widerstand gegen das Patriarchat im Globalen Süden. Das Fotomuseum zeigt ihre künstlerische Wandelbarkeit, die Ausstellung setzt aber mitunter viel voraus.

Selbstporträt von Poulomi Basu: sie liegt in einem Bett, welches in einem See steht
Selbstporträt für die Kampagne einer NGO: «Radical Light» aus Poulomi Basus Serie 
«Sisters of the Moon».
Foto: © Poulomi Basu

Es heisst zwar, ein Bild sage mehr als tausend Worte, doch gerade Fotos kommen häufig erst mit einer Beschriftung richtig ins Sprechen. Was sehen wir? Wo befinden wir uns? Wann und von wem wurde die Aufnahme gemacht? Was ist darauf nicht zu sehen? Solche orientierenden Bildlegenden oder Werktitel fehlen in der Ausstellung von Poulomi Basu im Fotomuseum Winterthur. Und mit dieser Leerstelle spielt die indische Künstlerin: Das ist eine der Stärken, aber auch eine Schwäche der Ausstellung.

Um diesen Artikel zu lesen, haben Sie drei Möglichkeiten:

Jetzt die WOZ abonnieren Login (für Abonnent:innen) App laden und Einzelausgabe kaufen