Taifun Haiyan: Auf der Suche nach der Familie

Am Sonntag um 6 Uhr am Morgen fegte der Taifun Haiyan über die Philippinen. Er kam vom Meer mit gemessenen 300 Kilometern in der Stunde. Und er richtete ganz viel Zerstörung an. Es steht kaum mehr ein Haus. Besonders betroffen ist die Stadt Tacloban, welche zur Provinz Leyte gehört. Auch im Landesinnern muss die Zerstörung gewaltig sein.

Ein Taifun bildet sich über dem Meer. Es braucht dazu warmes Meerwasser und viel Wind. Unter dem Taifunauge ist die Zerstörung am grössten. Die Experten haben auch deshalb Angst vor der Klimaerwärmung. Denn wenn das Meerwasser wärmer wird, dann bilden sich mehr und schlimmere Taifune. Das Wasser muss nämlich 26 Grad warm sein. Der Taifun Haiyan war der grösste je beobachtete Taifun.

Die Bilanz von Haiyan ist traurig. Über 10 000 Menschen verloren ihr Leben. Millionen haben kein Haus mehr. Das Essen und das saubere Trinkwasser geht aus. Die Menschen haben auch FreundInnen und Verwandte verloren.

Das macht mich traurig. Es gibt auch keine Polizei mehr, die funktioniert. Wenige Wochen zuvor hatte ein Erdbeben schon mehr als 200 Menschenleben gefordert. Noch immer sind rund 5000 Bewohner in Zelten untergebracht. Die USA schicken Versorgungsflugzeuge mit Wasser, Essen und Strom. Tausende Menschen suchen noch immer nach ihren Familien und Verwandten. Der Taifun zerstörte auf seinem Weg fast alle Häuser, Strassen, Wege, das Stromnetz und legte die Kommunikation lahm. Die BewohnerInnen der Stadt Tacloban sind immer noch am Aufräumen der Verwüstungen des Taifuns. Die Menschen auf den Philippinen müssen noch viele Wochen warten, bis sie wieder Strom haben.

Die Schweiz sammelt Spendengelder für die BewohnerInnen von Tacloban. Seit Montag befinden sich dreizehn Experten im Auftrag der Schweizer Notfallhilfe auf den Philippinen. Auch das Rote Kreuz und die Evangelische Kirche helfen. Als der Taifun über die Philippinen fegte, befanden sich auch SchweizerInnen dort. Viele von ihnen werden immer noch vermisst.

Nationaler Zukunftstag

Viele Mädchen und Jungs begleiteten am 14. November 2013 Verwandte oder Bekannte an deren Arbeitsplatz. Die WOZ bekam Besuch von fünf SchülerInnen im Alter von elf bis dreizehn Jahren. Eine Redaktorin erklärte ihnen, wie eine Zeitung entsteht, und sie nahmen an der Redaktionssitzung teil. Mit Unterstützung aus der Redaktion schrieben sie schliesslich einen Artikel zu einem Thema ihrer Wahl. Dieser wurde danach illustriert und gelayoutet.

Der Nationale Zukunftstag ist ein interkantonales Kooperationsprojekt der Gleichstellungsfachstellen und -kommissionen der Kantone Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Bern, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Fribourg, Genf, Glarus, Graubünden, Luzern, Obwalden, Schwyz, St. Gallen, Tessin, Uri, Zug und Zürich sowie der Stadt Bern und des Fürstentums Liechtenstein.