Fünfzehn Jahre nach dem Krieg besteht die Chance, die Verbrechen an den Minderheiten des Kosovo zu sühnen. Doch auf der Anklagebank sollten neben den UCK-Verantwortlichen auch internationale FunktionärInnen sitzen.
Eine gesetzliche Regulierung des Wildwuchses im Mediensektor Serbiens lässt weiter auf sich warten. Das scheint den neuen MachthaberInnen ganz gut zu passen.
Krieg, Ethnozentrismus, politische und wirtschaftliche Abhängigkeiten: In Mazedonien herrschen schlechte Voraussetzungen für einen unabhängigen Journalismus.
Die Uno-Verwaltung des Kosovo hat es nach zweieinhalb Jahren nicht geschafft, drängende Probleme des Landes zu lösen: die Rechtsunsicherheit und das Energieproblem etwa.
Die albanischen Parteien in Mazedonien lavieren, in der Bevölkerung wachsen Angst und Vorurteile, die Regierung versucht zu beruhigen. Die Lösung des Konflikts scheint fast unmöglich.