Wie viel Nationalismus verträgt die EU? Und wie viel deutsche Wirtschaftsmacht? Welches Europa wollen wir eigentlich? Betrachtungen vor dem Hintergrund der Krise um Griechenland und der EU-Austeritätspolitik.
Seit Tagen demonstrieren junge ArmenierInnen gegen die Erhöhung der Strompreise. In Kiew und Moskau blickt man gebannt auf das kleine südkaukasische Land – und wittert gleich eine Revolution.
Österreich setzt Asylverfahren aus, Frankreich blockiert seine Grenzen, und die Türkei schickt zur Abschreckung Wasserwerfer. Auch Italien will zu ungewöhnlichen Mitteln greifen – allerdings mit anderer Zielsetzung.
In der offiziellen Gedenkpolitik der Ukraine rückt die Erinnerung an den Holocaust in den Hintergrund. Zu politischen Zwecken schraubt auch Präsident Petro Poroschenko munter an der Geschichte herum.
Die «Affäre Markwalder» wirft ein Schlaglicht auf die Machenschaften des kasachischen Regimes. Mit dessen VertreterInnen stellte sich Rohstoffmulti Glencore schon vor Jahren gut.
Der mazedonische Ministerpräsident Nikola Gruevski geriet zuletzt wegen Korruptionsaffären unter innenpolitischen Druck. Da kommen ihm ein paar bewaffnete Nationalisten gerade recht.
In Zukunft sollen europäische Kriegsschiffe auf hoher See und vor Libyen Schlepper jagen. Die Europäische Union militarisiert damit ihre Flüchtlingspolitik noch weiter.