Anouk Eschelmüller

ETH Zürich: Machokultur auf dem Hönggerberg

Sexuelle Übergriffe, Diskriminierung, Mobbing: Am Departement für Architektur der ETH Zürich nutzen Professoren immer wieder ihre Machtposition aus. Die Hochschulleitung versucht derweil, das Ganze unter dem Deckel zu halten.


Sumatra: Der Kater mitten im Palmölrausch

Palmöl wird als Entwicklungsmotor Indonesiens gehypt. Doch bringt das Öl dem Land tatsächlich den erhofften Wohlstand? Eine Reise durch Indonesiens Palmölschatzkammer – kurz vor der Unterzeichnung des umstrittenen Freihandelsabkommens mit der Schweiz.



Asylpolitik: Im Abschreckungsbunker

Zürichs Sicherheitsdirektor Mario Fehr hat die Notunterkunft in Uster geschlossen. Die Situation für die Betroffenen hat sich dadurch aber nicht gebessert. Das zeigt ein Blick in den Bunker Urdorf.


Homeschooling: Lernen ohne Schule

Mehr als 700 Kinder werden in der Schweiz zu Hause unterrichtet – aus reformpädagogischen Gründen oder weil die Eltern sie vor schlechten LehrerInnen, Drogen oder Gewalt schützen wollen. Dies höhle die Chancengleichheit aus, meint der Schweizer LehrerInnendachverband.


Stadionbrache Hardturm: Grüne Gärten gegen grünen Rasen

Die Zürcher Stadionbrache soll einem Fussballstadion weichen. Mit einem neuen Projekt versucht die Stadt, der langen Leidensgeschichte rund um das Stadion Hardturm ein Ende zu setzen. GegnerInnen wollen den Grünraum aber erhalten.


Fürsorgerische Zwangsmassnahmen: Eine Lösung, mit der nicht alle leben können

Sie wurden ihren Müttern weggenommen, in Heime gesteckt oder als Verdingkinder ausgebeutet: Jetzt können die Opfer der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen bis zu 25 000 Franken beantragen. Endlich ist die Aufarbeitung abgeschlossen, die Armutsspirale – gerade jüngerer Betroffener – bricht sie aber nicht.


Der Fall Jegge: Als sei die Uhr zurückgedreht

Kann man den Fall von Jürg Jegge und die sexuellen Missbräuche von Minderjährigen in den siebziger Jahren allein mit dem Geist der Achtundsechziger erklären? Und was erzählt die Diskussion über den Zeitgeist von heute?


Roma in der Schweiz: «Wir gehören hierher»

Seit 600 Jahren leben sie hierzulande, heute sind 80 000 Roma in der Schweiz sesshaft. Doch immer noch werden sie ausgegrenzt. Zum Internationalen Tag der Roma am 8. April: ein Gespräch mit Stéphane Laederich (55), Direktor der Rroma Foundation.


Echos aus dem Internet: Helvetia, Hakenkreuze, Hundewelpen, Nationalräte

Die WOZ aktivierte ihre virtuelle Mitarbeiterin Sabrina, die eine gefälschte Facebook-Identität besitzt, und schickte sie auf Exkursion ins Reich der Rechtsnationalen. Ein Bericht aus einer widerspruchslosen, männlichen, knallhart wehrhaften Welt.