Benjamin von Wyl
Vier Rumäninnen in der Schweiz: Eine Diaspora zwischen Campari Bar, Exilpolitik und Behördenstress
Sie werden vor allem als Pflegerinnen und Erntearbeiter wahrgenommen oder dienen in Schlagzeilen über Drogenschmuggel und Einbrüche als Projektionsfiguren. Doch wie sehen die Wirklichkeiten der etwa 12 000 Romani aus, die in der Schweiz leben?
Asylpolitik: Wenn Beamte tagelang Amharisch lesen müssten
Die Staatspolitische Kommission möchte Asylsuchende zwingen, den Behörden Zugang zu sämtlichen Handydaten zu geben. Dabei ist es zu solchen Beschlagnahmungen in der Praxis bereits gekommen.
Was weiter geschah: Dragneas Kampf für alle korrupten Gefangenen
Mieterschutz: Wohnliches Basel
Basel-Stadt stimmte am Sonntag allen vier wohnpolitischen Initiativen zu – und startet damit eine sanfte Revolution.
ÄthiopierInnen in der Schweiz: Legal hier leben: Unmöglich. Bei Rückkehr: Knast
Oppositionelle ÄthiopierInnen in der Schweiz sind bedroht. Eine geheime Vereinbarung zwischen der EU und Äthiopien werde zwar nicht angewendet, Ausschaffungen seien aber trotzdem möglich, heisst es beim Bund.
Keine Anerkennung: Bundesrat gegen Roma
Korruption: Zweifelhafter Besuch in Bern
Diese Woche ist einer der korruptesten Politiker Rumäniens auf offiziellem Besuch in der Schweiz. Der Besuch hat das Urteil in einem Amtsmissbrauchsverfahren verzögert, das ihm über sieben Jahre Gefängnis einbringen könnte.
Protest: Eritreas Diaspora auf dem Bundesplatz
Wochenlange Mobilisierung wegen der «Verelendungspolitik»: Tausende EritreerInnen wehren sich gegen eine restriktivere Asylpraxis und die Neuüberprüfung von vorläufig Aufgenommenen.
Roma in der Schweiz: Ein Leben als Projektionsfläche
600 Jahre nachdem ihre Anwesenheit in der Schweiz erstmals verbrieft worden war, sind die Schweizer Roma noch immer nicht als nationale Minderheit anerkannt. Rina C. und Esther N. sind zwei der 80 000 Romnija und Roma in der Schweiz. Sie hoffen, dass der Bundesrat die Schweizer Roma endlich anerkennt.