Schullektüre: Das Phantom des Kanons
Aus Schüler:innensicht werden am Gymnasium zu viele alte Texte gelesen. Die Abneigung ist verständlich. Warum ich als Deutschlehrer trotzdem weiterhin altes Zeug lesen möchte.
Aus Schüler:innensicht werden am Gymnasium zu viele alte Texte gelesen. Die Abneigung ist verständlich. Warum ich als Deutschlehrer trotzdem weiterhin altes Zeug lesen möchte.
Optimieren sie Staat und Wirtschaft zu Tode? Beratungsfirmen wie McKinsey profitieren von Verunsicherung. Doch die Branche steht zunehmend in der Kritik.
Für Erfolg und Reichtum zählt nur das eigene «Mindset»? In dieser Vorstellung überlebt einiges an altem Wunderglauben – und esoterische Coachings spekulieren damit.
Die Forderung nach ihrer Einschränkung ist so alt wie die Werbung selbst. Was dabei verhandelt wird, hat sich in den letzten hundert Jahren stark verändert – auf der Seite der Kritiker:innen wie bei den Verteidiger:innen.
Ohne Proletariat wäre die Welt ein Paradies: Wer war Ayn Rand (1905–1982), die mit «Atlas Shrugged» das Lieblingsbuch der Rechtslibertären schrieb?
Ein stalinistisches Musical zu Ehren des Kapitalismus: Schauspielhaus-Regisseur Nicolas Stemann bringt Ayn Rand auf die Bühne, die literarische Galionsfigur der Rechtslibertären. Wieso das?
Der sagenumwobene Zettelkasten des Soziologen Niklas Luhmann geht online – und landet so endlich im Land seiner Träume.
Der deutsche Rapper Kollegah hat einen Erfolgsratgeber für junge Männer geschrieben. Erschreckend ist daran vor allem, wie bieder es ist.
Von ganz links nach rechts aussen gekippt: Etliche Aktivisten der Subversiven Aktion um Rudi Dutschke, die 1968 stark geprägt haben, sind heute bekennende Neue Rechte. Woher rührt diese Lust am rechten Coming-out?