150 Jahre Rosa Luxemburg: «Rosa ist unsere Komplizin»
Nirgendwo wurde der 150. Geburtstag von Rosa Luxemburg begeisterter gefeiert als in Lateinamerika. Eine neue Generation von AktivistInnen entdeckt hier die Revolutionärin für sich.
Nirgendwo wurde der 150. Geburtstag von Rosa Luxemburg begeisterter gefeiert als in Lateinamerika. Eine neue Generation von AktivistInnen entdeckt hier die Revolutionärin für sich.
Es blieb beim Versprechen: Trotz Mindestlohn und Ausgleichsprogrammen der Regierung ist die Kluft zwischen Arm und Reich in Brasilien immer noch immens. In zwölf Jahren an der Macht hat die Arbeiterpartei zudem wenig getan, um die Zerstörung des Regenwalds zu stoppen. Eine Bilanz.
Sieben Wochen nach dem Putsch in Paraguay ist klar, was zur Absetzung des Präsidenten Fernando Lugo führte: Jedenfalls ging es nicht um die kleine Schiesserei auf einer besetzten Farm.
Die Rechte Paraguays triumphiert: Endlich ist es ihr gelungen, den verhassten linken Präsidenten Fernando Lugo abzusetzen. Doch das Land hat sich damit in der Region isoliert.
An der Gegenveranstaltung zum Rio+20-Gipfel versammelte sich die globale Umwelt- und Entwicklungsbewegung. Es gibt eine Vielzahl alternativer Sichtweisen zur «nachhaltigen Entwicklung» – doch Diskussionen mit Offiziellen bleiben die Ausnahme.
Boliviens Verhandlungsführer René Orellana will in Rio die Weltwirtschaft auf Entwicklung statt auf Profite ausrichten.
Die Forderungen der chilenischen StudentInnen nach einem allen zugänglichen Bildungssystem treffen auf grossen politischen Widerstand. Sie rütteln damit an den Grundfesten von Chiles neoliberalem Wirtschaftssystem.
Aufklärer, gewiefter Stratege und verkannter Held – Argentiniens früherer Präsident Néstor Kirchner war eine Schlüsselfigur im Gefüge der südamerikanischen Linken und politisierte eine ganze Generation.
Die grosse Konferenz im bolivianischen Cochabamba endete mit einem erstaunlich radikalen Abkommen. Der kommende Uno-Klimagipfel in Mexiko verspricht, spannend zu werden.
Gebt uns Geld, und wir lassen einen Teil des Erdöls im Yasuní-Nationalpark im Boden, sagt die Regierung den westlichen Staaten. Doch noch ist unklar, wie ernst es ihr damit wirklich ist.