Aufklärer, gewiefter Stratege und verkannter Held – Argentiniens früherer Präsident Néstor Kirchner war eine Schlüsselfigur im Gefüge der südamerikanischen Linken und politisierte eine ganze Generation.
Die grosse Konferenz im bolivianischen Cochabamba endete mit einem erstaunlich radikalen Abkommen. Der kommende Uno-Klimagipfel in Mexiko verspricht, spannend zu werden.
Gebt uns Geld, und wir lassen einen Teil des Erdöls im Yasuní-Nationalpark im Boden, sagt die Regierung den westlichen Staaten. Doch noch ist unklar, wie ernst es ihr damit wirklich ist.
Bereits zum neunten Mal treffen sich derzeit im brasilianischen Belém Menschen aus aller Welt, um eine gerechtere und ökologische Zukunft zu diskutieren. Doch kontroverse Debatten sind Mangelware.
Die Landlosenbewegung MST wollte einst die gesamte Gesellschaft verändern. Heute streitet sie vor allem für eine neue Landreform – denn Präsident Lula setzt inzwischen lieber auf das Agrobusiness.
Nach 61 Jahren soll die Herrschaft der konservativen Colorado-Partei gebrochen werden. Dafür hat sich ein breites Bündnis aus BürgerInnen, Basisbewegungen und nichtstaatlichen Organisationen mit Bischof Fernando Lugo an der Spitze zusammengetan. Aber haben sie überhaupt eine Chance?
Immer öfter steht Venezuelas Präsident seinem «Sozialismus des 21. Jahrhunderts» selbst im Weg. Kritische Intellektuelle warnen die Fans des Comandante: Bedingungslose Solidarität schadet nur.
In der Diskussion um «Sozialismus des 21. Jahrhunderts» streiten Kooperativen und Staatsverwaltung um den richtigen Kurs: Soll der Sozialismus von oben verordnet werden? Oder unten entstehen?
Die angekündigte Verstaatlichung der Öl- und Gasbetriebe geniesst in der Bevölkerung breite Unterstützung. Vom Ausland dagegen sind warnende Worte zu hören.