Lennart Laberenz

Fotografie: In den Ruinen der Spassgesellschaft

Einst Gekreisch und Frittendunst, heute Gestrüpp und Graffiti: Auf dem Gelände eines einstigen Badeparadieses in Berlin findet der Fotograf Harf Zimmermann die Überreste kommunaler Selbstüberschätzung.



Literatur: So optimistisch, wie er nur sein kann

In seinen Erzählungen entwirft György Dragomán ein Kaleidoskop von Missgunst und schlechter Laune. So etwas wie Versöhnung finden seine Figuren nur in der Musik – oder in der anarchistischen Kinderfantasie.


Traumlandschaften: Einblicke in die schwarze Stille bohren

Die neue Reihe des Schweizer Fotografen Dominic Büttner bringt Licht ins Dunkel – und umgekehrt. Fotografische Technik und Gedankenspiele verschmelzen zu Reflexionen über die Nachtseite der Aufklärung.


Zoltan Danyi: Boden hart wie Beton

Zoltan Danyi wollte eigentlich eine Liebesgeschichte schreiben. Trotzdem ist der Jugoslawienkrieg in seinem Romandebüt «Der Kadaverräumer» omnipräsent.


Fotografisch durch die USA: Eingefangene Schatten von Ideen

Zwei Schweizer reisen mit der Kamera durch die USA unter Trump – und treffen auf nostalgische Figuren und irrwitzige Gedanken. Mit ihren Fotografien erzählen sie vom Zerfall einer gemeinsamen Öffentlichkeit.


Fotografie: Die Discokugel dreht nicht mehr

Dünn geriebene Utopien: Die in London lebende Fotografin Isabelle Graeff schaut in ihrem neuen Bildband auf Britannien. Sie findet ein Land in Katerstimmung.


Literatur im Exil: Im Taxi bis ans Ende der Nacht

Zu modern für sein damaliges Umfeld in Paris: Mit «Nächtliche Wege» ist ein weiterer Roman des lange vergessenen Exilrussen Gaito Gasdanow erschienen.