Lennart Laberenz
Literatur: Das Monster erkennen
Literatur: So optimistisch, wie er nur sein kann
In seinen Erzählungen entwirft György Dragomán ein Kaleidoskop von Missgunst und schlechter Laune. So etwas wie Versöhnung finden seine Figuren nur in der Musik – oder in der anarchistischen Kinderfantasie.
Traumlandschaften: Einblicke in die schwarze Stille bohren
Die neue Reihe des Schweizer Fotografen Dominic Büttner bringt Licht ins Dunkel – und umgekehrt. Fotografische Technik und Gedankenspiele verschmelzen zu Reflexionen über die Nachtseite der Aufklärung.
Zoltan Danyi: Boden hart wie Beton
Zoltan Danyi wollte eigentlich eine Liebesgeschichte schreiben. Trotzdem ist der Jugoslawienkrieg in seinem Romandebüt «Der Kadaverräumer» omnipräsent.
Fotografisch durch die USA: Eingefangene Schatten von Ideen
Zwei Schweizer reisen mit der Kamera durch die USA unter Trump – und treffen auf nostalgische Figuren und irrwitzige Gedanken. Mit ihren Fotografien erzählen sie vom Zerfall einer gemeinsamen Öffentlichkeit.
Fotografie: Die Discokugel dreht nicht mehr
Dünn geriebene Utopien: Die in London lebende Fotografin Isabelle Graeff schaut in ihrem neuen Bildband auf Britannien. Sie findet ein Land in Katerstimmung.
Literatur im Exil: Im Taxi bis ans Ende der Nacht
Zu modern für sein damaliges Umfeld in Paris: Mit «Nächtliche Wege» ist ein weiterer Roman des lange vergessenen Exilrussen Gaito Gasdanow erschienen.
Ungarische Literatur: Wer schon alleine ist, kann nicht mehr verlassen werden
In «Das Ende» durchmisst Attila Bartis eine ganz private ungarische Nachkriegsgeschichte.
Unruhen in Venezuela: «Der Tod von Chávez hat die politische Debatte eliminiert»
Der venezolanische Schriftsteller und Literaturprofessor Alberto Barrera Tyszka über die ökonomische Krise im Land, die Opposition und den «Sozialismus des 21. Jahrhunderts».