Marcel Hänggi

Uni-Sponsoring: «Verträge müssen zugänglich sein»

Es habe für Nestlé gar kein Vetorecht bei Berufungen an der ETH Lausanne gegeben, sagt ETH-Rätin Beth Krasna. Aber man hätte den Vertrag vorsichtiger formulieren sollen.



Uni-Sponsoring: Forschung im «Win-win-Geist»

Die ETH Lausanne gilt als Schweizer Vorzeigeuniversität. Jetzt zeigen Recherchen der WOZ, dass die Hochschule für ihre Erfolge einen höheren Preis bezahlt hat, als sie selber bisher zugegeben hat. So hatte Nestlé zum Beispiel bei der Berufung zweier Professoren ein Vetorecht.


Klimabericht: «Es kostet nicht die Welt, den Planeten zu retten»

Die Katastrophe kann abgewendet werden, sagt der neue Bericht des Weltklimarats. Bloss: Realistisch scheint das nicht. Denn um weiter hoffen zu können, müsste man das Denkparadigma der ökonomischen Wissenschaften verlassen.



Enzyklopädie zeitgenössischer Irrtümer (41): Mehr Verkehr (macht mobiler)

Noch nie bewegten sich die Menschen so wenig wie heute. Ein Tor, wer behauptet, wir würden immer mobiler!


Der Geheimvertrag: Studieren im Hörsaal Marke UBS

Die Universität Zürich wehrte sich heftig dagegen, dass ihr Vertrag mit der UBS Foundation offengelegt werden muss. Nun wird klar, weshalb: Die Bank erhält mit ihrem Markenzeichen versehene Räume und garantierten Einfluss am Volkswirtschaftlichen Institut.


Ökonomisierung der Wissenschaft: Wissen schaffen für den Markt

Schweizer Hochschulen werden wie Unternehmen im globalen Wettbewerb geführt. Das ist nicht im Sinn der Wissenschaft, warnt der Schweizerische Wissenschafts- und Technologierat.


UBS und Uni Zürich: Neunzig Prozent Transparenz

Im Konflikt um die Offenlegung eines geheimen Sponsoringvertrags zwischen UBS und Uni Zürich hat die Rekurskommission auf Antrag der WOZ und der «Zeit» für das Öffentlichkeitsprinzip entschieden. Mit merkwürdigen Einschränkungen.