Michael R. Krätke


Frankfurter Schule: Weit mehr als nur der Schattenmann

Im Buch «Grand Hotel Abgrund» bleibt er einmal mehr eine blosse Randfigur der Frankfurter Schule: Der Ökonom Friedrich Pollock gilt bis heute als blosser Verwaltungschef des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt. Eine Biografie würdigt ihn jetzt als dessen zentrale Figur.


Sachbuch: Wie der Kapitalismus die Armut besiegte

Rückkehr der Pappkameraden: Der Wirtschaftshistoriker Werner Plumpe will den modernen Kapitalismus als Erfolgsgeschichte erzählen – und verstrickt sich dabei heillos.


Ihr Ökonomie-Begriff: Scharfer Intellekt, heiliger Ernst

Für Rosa Luxemburg war Karl Marx’ «Kapital» eine «grosse Unvollendete». Die Ökonomie verstand sie als hochpolitische Wissenschaft.


Weltkonjunktur: Auf Treibsand gebaut

Die Weltwirtschaft wächst, die historische Finanzmarktkrise ist schon fast vergessen. Doch der Schein trügt. Die nächste wirtschaftliche Talfahrt könnte bald folgen.


Staatsschulden: Je grösser die Angst, desto fetter der Gewinn

Die Angst vor dem Staatsbankrott ist ein Gespenst – dennoch lassen sich in Europa mit dieser Angst gut neoliberale Reformen durchdrücken. Auch den Banken versprechen Staatsschulden ein hervorragendes Geschäft.


Europa und die Krise: Auf dem Schuldenberg

Wenn die Eurozone nicht auseinanderbrechen soll, muss sie vom Dogma abrücken, jedes Land sei für seine Nationalökonomie selbst verantwortlich.


China und die Weltwirtschaft: Im Jahr des Tigers

Das Wachstum der letzten Jahre weckt die Hoffnung, dass China die Weltwirtschaft als Lokomotive aus der Krise zieht. Doch wie stabil ist diese Entwicklung? Folgt bald der grosse Crash?


Tobin-Steuer: Tobins Comeback

Finanztransaktionen gehören besteuert, sagt die globalisierungskritische Bewegung seit Jahren. Angesichts gigantischer Staatsschulden scheint die Idee allmählich in Europas Regierungsetagen anzukommen.


Ernest Mandel: Ein optimistischer Rebell

Wie entstehen die Krisen des Kapitalismus? Und warum konnten sie immer wieder überwunden werden? Diese Fragen versuchte der trotzkistische belgische Ökonom Ernest Mandel ein Leben lang zu beantworten.