Bundesasylzentren: Prinzip Einschüchterung
Die menschenunwürdigen Zustände im neuen Bundesasylzentrum auf dem Duttweiler-Areal sind alles andere als überraschend. Die Empörung darüber zuweilen heuchlerisch.
Die menschenunwürdigen Zustände im neuen Bundesasylzentrum auf dem Duttweiler-Areal sind alles andere als überraschend. Die Empörung darüber zuweilen heuchlerisch.
Eine Delegation von Indigenen reiste durch die Schweiz, um die Ratifizierung des Mercosur- Freihandelsabkommens zu verhindern – zum Schutz des Amazonas. Die WOZ hat sie in die Genfer Teppichetagen begleitet.
Erstmals haben Bund und Kantone das Asylverfahren aus frauenspezifischer Perspektive untersucht. Bloss, die betroffenen Frauen wurden dabei gar nicht befragt. Und die angestrebten Massnahmen greifen viel zu kurz.
Sie fahren seit Jahrhunderten durch das Gebiet der heutigen Schweiz. Und doch stossen Jenische, Sinti und Roma auf der Suche nach genügend Halteplätzen weiterhin auf bürokratische Hindernisse und den Widerstand der sesshaften Bevölkerung. Wieso eigentlich?
Während zweier Wochen besuchten Geflüchtete, Sans-Papiers und AktivistInnen verschiedene Asylunterkünfte im ganzen Land. Ihre Bilanz der seit März umgesetzten Asylgesetzrevision ist erschreckend: mehr Isolation, Repression und weniger Rechtsschutz für alle Menschen, die in der Schweiz um Asyl ersuchen.
Stickige Luft, kein Tageslicht, keinen Rappen, kaum Bewegungsfreiheit: Die Insassen im Asylbunker im Tessiner Dorf Camorino wehren sich gegen unerträgliche Zustände.
Nach dem Facebook-Angriff des SVP-Nationalrats Andreas Glarner auf eine Lehrerin: Was macht das mit Kindern, wenn sie mit rassistischen Anfeindungen konfrontiert werden? Ein Gespräch mit der Kinder- und Jugendpsychologin Marina Frigerio.