Drohnenbau in Russland: An der Werkbank des Krieges
Um Kampfdrohnen in Massenproduktion herstellen zu können, wirbt Russland in Afrika gezielt junge Frauen an. In Tatarstan arbeiten sie unter ständiger Überwachung und gelegentlichen Bombardements.
Um Kampfdrohnen in Massenproduktion herstellen zu können, wirbt Russland in Afrika gezielt junge Frauen an. In Tatarstan arbeiten sie unter ständiger Überwachung und gelegentlichen Bombardements.
Im Sudan verschwinden Tausende Menschen spurlos in den Kriegswirren. Geflüchtete Frauen helfen sich im Ausland gegenseitig bei der Suche – während sich die Uno schwertut, ihren Teil dazu beizutragen.
Nachdem die M23-Rebellen die Provinzhauptstadt Goma erobert haben, beginnen sie mit der Errichtung staatsähnlicher Strukturen, etwa mit der Eröffnung einer Art Zentralbank.
Während in den Strassen noch immer Leichen geborgen werden, kehren die Vertriebenen allmählich wieder nach Goma zurück – und mit ihnen der Alltag. Andernorts droht die Eskalation.
Seit Monaten spitzt sich der Konflikt zu, und doch waren Kongos Armee und deren internationale Verbündete auf den Angriff der M23-Miliz auf Goma kaum vorbereitet. Eine regionale Eskalation ist nicht ausgeschlossen.
Geflüchtete Sudanes:innen berichten von Verbrechen an der Zivilbevölkerung und unterstützen damit die Ermittlungen des Internationalen Strafgerichtshofs.
Was als künstliche Intelligenz die Welt umkrempeln und Investor:innen reich machen soll, muss noch immer von Menschenhand perfektioniert werden. Das arbeitsintensive KI-Training wird heute in Billiglohnländern betrieben – zum Beispiel in Uganda.
Bis heute werden in Ruanda Massengräber gefunden, drei Jahrzehnte nach dem Völkermord von 1994. Oft treten dabei direkte Verbindungen zur Gegenwart zutage – und zum anhaltenden Krieg im angrenzenden Kongo.
Die Krisensituation im Ostkongo bleibt auch nach den umstrittenen Wahlen vom Dezember angespannt. Es droht sogar eine länderübergreifende Eskalation, und selbst Erinnerungen an den Völkermord in Ruanda werden wach.
Der kongolesische Präsident Joseph Kabila soll seinen Posten räumen, so will es die Verfassung. Stattdessen entzweit er die Opposition und lässt auf DemonstrantInnen schiessen.