Cecilia Vårhed ist eine aufregende Newcomerin der schwedischen Comicszene. Ihr Debüt erzählt von neurotischen Zwanzigjährigen, die sich in Stockholm durchschlagen. Das ist stellenweise poetisch und melancholisch, vor allem aber köstlich absurd.
Nachdem sie in ihrem Romandebüt «Identitti» die Konzepte der Identitätspolitik auf den Kopf stellte, knöpft sich Mithu Sanyal in «Antichristie» das Britische Empire vor. Die Autorin und Kulturwissenschaftlerin über kulturelle Aneignung, verengte Debatten und gewaltfreien Widerstand.
Sie findet Worte für das Unfassbare: Simoné Goldschmidt-Lechner schreibt in ihrer zweisprachigen Novelle gegen sexuelle Gewalt, Rassismus und Polizeigewalt an.
Das internationale Kunstfestival Belluard Bollwerk in Fribourg bringt politische Verstrickungen im Lokalen wie Globalen auf die Bühne. Unter viel zu prekären Bedingungen, wie die scheidende Direktorin klarmacht.
In ihrem fulminanten Debüt «Ein schönes Ausländerkind» erzählt die österreichische Satirikerin Toxische Pommes vom Erwachsenwerden in einem Land, das selten ein «Servus» für jene übrig hat, die nicht darin geboren sind.
Elizabeth Pichs Comicreihe «Fungirl» hat international Aufmerksamkeit erlangt, nun ist das Antiheldinnen-Epos auf Deutsch erschienen. Eine Begegnung mit der Zeichnerin.
Eine berauschende Geschichte über unnachgiebige Frauen in der Kunstwelt: Wie Johanna van Gogh-Bonger aus ihrem unbekannten Schwager einen Popstar der Moderne machte.