Valentin Schönherr


José Emilio Pacheco: Schreiben in die Wanderdüne

Gedichte des mexikanischen Dichters José Emilio Pacheco sind nun in einer repräsentativen Auswahl zu lesen.


Franz Dodel: «Nicht bei Trost»: Schatten malen und ausgeklügelt singen

Täglich webt Franz Dodel an einem lebenslänglichen Langgedicht. Nun ist eine weitere Folge aus dem poetischen Labor erschienen.


Lyrik aus Lateinamerika : Ein schmaler Steg über den Ozean

In Lateinamerika werden von jeher herausragende Gedichte geschrieben, doch sie werden immer seltener ins Deutsche übersetzt. Das hat auch mit Übersetzungsprinzipien zu tun.


«Drei Mädchen ohne Furcht und Tadel»: Keine Empörung im Viertel, nicht einmal Verwunderung

Wie Massen der Hysterie erliegen und wo die Grenzen der Aufklärung liegen: Das behandelt der argentinische Autor Antonio Dal Masetto in einem Roman über drei Mädchen. Ein Buch für jugendliche LeserInnen wie auch für Erwachsene.


Arabische Literatur: Bloss keine ideologischen Werke mehr!

Wie äussern sich die Umbrüche in der arabischen Welt in den Texten von AutorInnen aus den jeweiligen Ländern? Wie hat sich seither dort die Situation für SchriftstellerInnen verändert? Ein Bericht von den arabischen Literaturtagen in Frankfurt am Main.


Luis Sepúlveda : Brathähnchen, etwas Brot und die alte Pistole des Grossvaters

Der chilenische Autor Luis Sepúlveda kehrt mit einem abenteuerlichen Roman zurück: Vier alte Linke tauchen 1990 aus dem Untergrund oder dem Exil auf und planen, erschüttert vom Zustand des Landes, einen Coup.


Roberto Bolaño: «Das Dritte Reich»: Surreale Kriegsspiele an der Costa Brava

Endlich ist der Roman, den Roberto Bolaño schon 1989 abgeschlossen hatte, auch in deutscher Sprache zu lesen. Und wie! Die Lektüre von «Das Dritte Reich» befreit, weil sie immer wieder neue Assoziationsräume eröffnet.


Literatur zum Drogenkrieg in Mexiko: Vom Anspruch, den richtigen Ton zu treffen

Der Drogenkrieg in Mexiko liefert Stoff: Während der Bestsellerautor Arturo Pérez-Reverte und seine Epigonen die Tragödie verwursten, finden Juan Pablo Villalobos und andere Erzählweisen, die es ermöglichen, die Dinge neu zu sehen.


Ricardo Piglia: Es gibt kein ganz Woanders

Der neue Roman von Ricardo Piglia spielt 1972 in der argentinischen Provinz. «Ins Weisse zielen» ist trotz Mordfall und Kommissar kein Krimi, sondern ein epischer Gesellschaftsroman.