Valentin Schönherr

Mexiko 2010: Eine Feier mit kolossaler Mühe

Dieses Jahr feiert Mexiko den 200. Jahrestag der Unabhängigkeit – und am 20. November 100 Jahre Revolution. Das wäre Anlass genug, um die mexikanische Geschichte kritisch zu hinterfragen. Ein Gespräch mit dem Schriftsteller Juan Villoro.


Literaturnobelpreis: Originell ist er schon lang nicht mehr

Zuerst war er links, dann ein mutiger Kritiker linker Diktaturen; seit etlicher Zeit ist er ein glühender Verfechter der freien Marktwirtschaft: Mario Vargas Llosa wird gefeiert wie kaum ein Literaturnobelpreisträger.


Buenos Aires von unten: Aus dem Schatten

Die argentinische Literatur ist ein Kosmos für sich – sie war es, lange bevor der deutschsprachige Buchmarkt davon Notiz nahm. Die WOZ hat sich in Buenos Aires umgesehen und mit ProtagonistInnen gesprochen.


«Das Rätsel von Paris»: Plaudern für gebildete Leute

In seinem neuen Roman lässt der argentinische Schriftsteller Pablo De Santis zwölf Detektive im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts einen Kongress abhalten. Dabei werden die Kriminalisten gleich selbst in einen Mordfall verwickelt.



«Als wärs ein fremdes Land»: Zwischen Verlust und Hinnahme

Antonio Dal Masetto hat einen Schlüsselroman über die Veränderungen im modernen Italien geschrieben – und vor allem über das Immigrationsland Argentinien.


Argentinien 2001/02: Der Name der Krise

Zwei Bücher, die das Krisenjahr in Argentinien ganz unterschiedlich verarbeiten, sind nun auf Deutsch zu lesen: César Airas Roman «Die Nächte von Flores» sowie ein Interviewband mit Arbeitslosen.


Aktuelle Bücher aus Kuba: Wenn die falschen Worte den Zerfall begleiten

Wie steht es fünfzig Jahre nach der Revolution um den Sozialismus auf Kuba? Glaubt man Wendy Guerra, Leonardo Padura und Antonio José Ponte, so ist er weitgehend gescheitert. Und die Literatur?


Stadtsoziologie: So fühlt sich Endlosigkeit an

Unter dem Titel «Verhandlungssache Mexiko Stadt» vereint ein Sammelband unerwartete Annäherungen an das Phänomen der Megacity.


Antonio Dal Masetto: Wahrhaftige Erfindungen

In seinem neuen Roman schildert der argentinische Erzähler die Lebensgeschichte seiner Mutter. Ein Meisterwerk - und eine eindrückliche Beschreibung des aufkommenden Faschismus im Norditalien der zwanziger Jahre.