Dieses Jahr feiert Mexiko den 200. Jahrestag der Unabhängigkeit – und am 20. November 100 Jahre Revolution. Das wäre Anlass genug, um die mexikanische Geschichte kritisch zu hinterfragen. Ein Gespräch mit dem Schriftsteller Juan Villoro.
Zuerst war er links, dann ein mutiger Kritiker linker Diktaturen; seit etlicher Zeit ist er ein glühender Verfechter der freien Marktwirtschaft: Mario Vargas Llosa wird gefeiert wie kaum ein Literaturnobelpreisträger.
Die argentinische Literatur ist ein Kosmos für sich – sie war es, lange bevor der deutschsprachige Buchmarkt davon Notiz nahm. Die WOZ hat sich in Buenos Aires umgesehen und mit ProtagonistInnen gesprochen.
In seinem neuen Roman lässt der argentinische Schriftsteller Pablo De Santis zwölf Detektive im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts einen Kongress abhalten. Dabei werden die Kriminalisten gleich selbst in einen Mordfall verwickelt.
Antonio Dal Masetto hat einen Schlüsselroman über die Veränderungen im modernen Italien geschrieben – und vor allem über das Immigrationsland Argentinien.
Zwei Bücher, die das Krisenjahr in Argentinien ganz unterschiedlich verarbeiten, sind nun auf Deutsch zu lesen: César Airas Roman «Die Nächte von Flores» sowie ein Interviewband mit Arbeitslosen.
Wie steht es fünfzig Jahre nach der Revolution um den Sozialismus auf Kuba? Glaubt man Wendy Guerra, Leonardo Padura und Antonio José Ponte, so ist er weitgehend gescheitert. Und die Literatur?
In seinem neuen Roman schildert der argentinische Erzähler die Lebensgeschichte seiner Mutter. Ein Meisterwerk - und eine eindrückliche Beschreibung des aufkommenden Faschismus im Norditalien der zwanziger Jahre.