Anfang Oktober tötete eine russische Rakete im Oblast Charkiw 59 Zivilist:innen. Die ukrainischen Behörden machen dafür auch zwei Dorfbewohner verantwortlich: Sie sollen den Angreifern die Koordinaten verraten haben.
Durch seine Videos wurde Witalii Kim zum Symbol des Widerstands. Mit der WOZ spricht der Gouverneur von Mykolajiw über die ukrainische Gegenoffensive, den bevorstehenden Winter und den Umgang mit Kollaborateur:innen.
Vor einem Jahr hat die ukrainische Armee die Stadt Cherson zurückerobert. Doch seither greifen russische Truppen mit Raketen, Granaten und Drohnen an. Viele Bewohner:innen sind deshalb ins benachbarte Mykolajiw geflohen.
Verletzte müssen lernen, mit Prothesen zu leben, und zahlreiche Soldat:innen werden zur Erholung von der Front in Sanatorien geschickt. Nach dem Krieg werden noch viel mehr von ihnen Hilfe benötigen, sagen die Ärzte.
Russlands Angriffskrieg hat die Ukraine zum grössten Minenfeld der Welt gemacht – die Räumung wird Jahrzehnte dauern. Unterwegs mit jenen, die Voraussetzungen für den Wiederaufbau schaffen.
In den vergangenen Wochen häuften sich die Warnungen vor einem Anschlag auf das AKW Saporischschja, das grösste Kernkraftwerk Europas. Wie gehen die Ukrainer:innen mit der Angst um?
Solange weitergekämpft wird, lassen sich die immensen Umweltschäden nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms in der Südukraine bloss erahnen. Dabei wächst bereits die Angst vor der nächsten Katastrophe.
Sie versuchen zu retten, was zu retten ist. Aber nach der früheren russischen Besatzung wissen die Menschen im Katastrophengebiet einmal mehr nicht, wie es weitergehen soll. Ein Besuch in einem der rund achtzig betroffenen Dörfer.
Der Bruch des Kachowka-Staudamms wird das Leben in der Südukraine jahrzehntelang beeinflussen. Die Behörden warnen vor Minen, die Richtung Schwarzes Meer geschwemmt werden.