Tipps für 2017: Es gibt auch Gründe, sich zu freuen
Pst! 2017 ist das Jahr, in dem wir der kleingeistigen Enge entfliehen und nach den Sternen am Wüstenfirmament greifen – oder nach kleinen grünen Klumpen; in dem uns schnauzbärtige Politmaulwürfe nostalgisch stimmen und wir die Revolution nach hundert Jahren neu proben.
Agenda
Kino-Film «Arrival»: Gekommen, um zu plaudern?
Im Film «Arrival» erhält die Erde Besuch von Aliens, die auf Glas malen. Klingt esoterisch, ist aber in vielerlei Hinsicht genau der richtige Blockbuster zu unserer Zeit – zumindest Balsam für die linksliberale Seele.
Kino-Film «Safari»: Mit Ulrich Seidl auf Grosswildjagd
Österreich, nur du allein: Im Sadomasokeller des ultranahen Ostens
So nah und doch so weit: Wie ich schon in jungen Jahren mit österreichischer Kultur traktiert wurde – und dank solcher Früherziehung lernte, dass man mit Sarkasmus jeden reaktionären Frohsinn vergiften kann.
Besetzt!: Was ist schon eine Hausbesetzung gegen den Besitz eines Hauses?
Wenn Besetzungen wie jüngst die des Koch-Areals in Zürich skandalisiert werden, entzündet sich die Debatte nur noch an Lärm und Abfall. Da drängt sich die Frage auf: Sind Hausbesetzungen als politische Projekte eigentlich passé?
Buch «Die Welt im Rücken»: Der Exorzist in eigener Sache
Der Weltgeist im betreuten Wohnen: Der deutsche Schriftsteller Thomas Melle erzählt von seiner manisch-depressiven Erkrankung. Ein Wahnsinnsbuch, das Gedanken zündet wie leuchtende Petarden.
20. Winterthurer Kurzfilmtage: Das Paradies in der Todeszone
Was können Computersimulationen über die Zumutungen der wirklichen Welt erzählen? Sehr viel, wie die Kurzfilmtage in Winterthur zeigen.