Das Oberste Gericht als Hassobjekt, die Folgen der «Justizreform» für den Rechtsstaat und warum Vergleiche mit Ländern wie Ungarn nicht taugen: Ein Gespräch mit dem Rechtsprofessor Mordechai Kremnitzer.
Nach der letzten Gewalteskalation zwischen Israel und dem Islamischen Dschihad im Gazastreifen scheint die Waffenruhe zu halten. Doch wie geht es nun weiter?
Nach riesigen Protesten und einem Generalstreik verschiebt Benjamin Netanjahu seine Justizreform. Die bedrohliche Spaltung der Gesellschaft zwischen religiösen und liberalen Kräften vermag das nicht zu kitten.
Seit in Israel rechtsextreme Parteien an der Macht sind, nimmt die Gewalt zu. Zu Besuch bei einem radikalen jüdischen Siedler, bei Palästinenser:innen in der benachbarten Kleinstadt und bei einem Friedensaktivisten, der die Hoffnung trotz allem nicht aufgeben will.
Die Opposition gegen die neue rechtsextreme Regierung wächst: Zehntausende haben gegen deren Reformpläne protestiert. In einer entscheidenden Frage bleibt die Bewegung allerdings gespalten.
Benjamin Netanjahus Likud-Partei gewinnt die Wahl in Israel. Regieren wird er wohl bald mit Unterstützung des noch extremeren Itamar Ben-Gvir. Wieso rutscht das Land immer noch weiter nach rechts?
Zum fünften Mal innerhalb von dreieinhalb Jahren finden in Israel Neuwahlen statt. Die politischen Fronten sind verhärtet, die Perspektiven düster. Wieso redet niemand mehr darüber, dass auch Frieden herrschen könnte?
In Masafer Jatta leben Hunderte Palästinenser:innen in militärischem Sperrgebiet. Entgegen internationalem Recht versucht Israels Regierung, die Menschen mit Bulldozern zu vertreiben.