Eingeschlossen in Gaza : «Mir bleibt nur ein Traum»
Gemeinsam mit 1,5 Millionen anderen suchten sie in Rafah Schutz vor dem Krieg: Drei Palästinenser:innen berichten von der Sorge um ihre Liebsten und von dem, was ihnen Kraft gibt.
Gemeinsam mit 1,5 Millionen anderen suchten sie in Rafah Schutz vor dem Krieg: Drei Palästinenser:innen berichten von der Sorge um ihre Liebsten und von dem, was ihnen Kraft gibt.
Israel kann mit einer Offensive in Rafah nichts gewinnen. Sie dient nur noch Netanjahu und den Extremisten in seinem Kriegskabinett.
Zehntausende gehen wieder auf die Strasse, um das Ende der Regierung zu fordern. Tatsächlich könnte der Sturz Benjamin Netanjahus bevorstehen – aber aus anderen Gründen. Und noch immer fehlt eine tragfähige Vision für die Zeit nach ihm.
Die umstrittene Justizreform ist vorerst gestoppt. Doch für Israels Linke ist es ein bitterer Sieg – zu sehr belastet der Krieg die Menschen im Land.
Das Massaker der Hamas in Israel liegt drei Monate zurück. Den seither andauernden Krieg kann die israelische Regierung nicht gewinnen. Etwas Hoffnung birgt einzig ein neuer Vorschlag aus Ägypten.
Die Feuerpause macht die Traumata der israelischen Geiseln wie auch die humanitäre Katastrophe in Gaza sichtbar.
Inzwischen zweifelt in Israel kaum jemand daran: Die Tage der rechtsextremen Regierung sind gezählt. Aber verheisst deren Ende auch die Aussicht auf Frieden?
Oft war in den letzten Wochen von einer möglichen Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas die Rede, doch immer wieder wurden die Hoffnungen enttäuscht.
Judith Poppe hat als Nahostkorrespondentin aus Israel berichtet, auch für die WOZ. Nun ist sie nach Berlin geflohen – und zieht Bilanz.