Massenproteste in Serbien: «Er ist am Ende!»
300 000 Menschen demonstrieren friedlich gegen das korrupte System von Aleksandar Vučić. Unterwegs in Belgrad an einem historischen Samstag.
300 000 Menschen demonstrieren friedlich gegen das korrupte System von Aleksandar Vučić. Unterwegs in Belgrad an einem historischen Samstag.
Student:innen marschieren tagelang, Bäuer:innen blockieren Strassen, und grosse Teile der serbischen Gesellschaft solidarisieren sich: Am Wochenende des Nationalfeiertags ist das Land in Aufruhr.
Der serbische Präsident Aleksandar Vučić opfert seinen Premierminister Miloš Vučević, um den Studierendenprotesten den Wind aus den Segeln zu nehmen – und bleibt bis jetzt erfolglos.
Der serbische Ministerpräsident Miloš Vučević von der regierenden Serbischen Fortschrittspartei (SNS) ist heute Morgen nach neunzig Tagen andauernden Student:innenprotesten zurückgetreten.
Dem Aktivisten Andrei Gnyot droht in Serbien die Auslieferung nach Belarus. In einer kleinen Belgrader Wohnung kämpft er um seine Freiheit.
Das weltweit grösste Treffen radikaler AbtreibungsgegnerInnen, das am Wochenende in Verona stattfand, war eine Machtdemonstration kurz vor der EU-Wahl. Doch der rechten Internationalen stellten sich Zehntausende Menschen entgegen.
Seit den neunziger Jahren gelten in Kroatien rechtsextreme Einstellungen selbst in der Mitte der Gesellschaft als salonfähig. Ein Fussballklub spielt dagegen an, und eine Zeitung setzt sich zur Wehr.
Am Sonntag entscheiden die MazedonierInnen, ob ihr Land künftig einen anderen Namen tragen soll. Dagegen macht nicht nur die griechische Rechte mobil.