Während Präsident Vučić mit Repression auf die Proteste reagiert, erklären die Student:innen ihren Protest zur Sache aller Bürger:innen. Damit stehen sie vor strategischen Herausforderungen – und vor der Frage: Wieviel Nationalismus verträgt die Bewegung?
Student:innen marschieren tagelang, Bäuer:innen blockieren Strassen, und grosse Teile der serbischen Gesellschaft solidarisieren sich: Am Wochenende des Nationalfeiertags ist das Land in Aufruhr.
Der serbische Präsident Aleksandar Vučić opfert seinen Premierminister Miloš Vučević, um den Studierendenprotesten den Wind aus den Segeln zu nehmen – und bleibt bis jetzt erfolglos.
Der serbische Ministerpräsident Miloš Vučević von der regierenden Serbischen Fortschrittspartei (SNS) ist heute Morgen nach neunzig Tagen andauernden Student:innenprotesten zurückgetreten.
Das weltweit grösste Treffen radikaler AbtreibungsgegnerInnen, das am Wochenende in Verona stattfand, war eine Machtdemonstration kurz vor der EU-Wahl. Doch der rechten Internationalen stellten sich Zehntausende Menschen entgegen.
Seit den neunziger Jahren gelten in Kroatien rechtsextreme Einstellungen selbst in der Mitte der Gesellschaft als salonfähig. Ein Fussballklub spielt dagegen an, und eine Zeitung setzt sich zur Wehr.